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Startschuss für Schweinauer Lernwerkstatt Nürnberger Unternehmen stellte Mitarbeiter zur Unterstützung der Georg-Paul-Amberger-Schule frei. Viele hochwertige Lernmaterialen wurden in Teamarbeit fertig gestellt. Ein wichtiger Schritt für moderneren Mathematikunterricht ist damit getan. Holzdübel in Schweinau kurzfristig ausverkauft. |
Am Mittwoch, den 17.10.2007, hatte die Georg-Paul-Amberger-Schule zehn bemerkenswerte Gäste. Mitarbeiter aus allen Abteilungen der Nürnberger Marktforschungsgesellschaft Icon Added Value GmbH besuchten die Schweinauer Grundschule. Nicht um Marktforschung zu betreiben, sondern um praktisch Hand anzulegen, und die geplante Lernwerkstatt mit Lernmaterial auszustatten. Über das Zentrum für aktive Bürger (ZAB) war ein Kontakt zu Stande gekommen, welcher der Schule großen Nutzen brachte. |
Seit
dem letzten Schuljahr
richtet die Schule eine
Lernwerkstatt Mathematik ein. Kinder sollen darin im handelnden Umgang
mit
geeignetem Material mathematische Regeln erkennen und üben.
Sie
können dabei in
ihrem eigenen Tempo Lernerfolge erzielen und selber aktiv sein. Dazu
bedarf es
aber einer Vielzahl von Lernmitteln, für welche die Schule
Kosten
von etwa 22.000 € aufbringen muss. Das übersteigt
natürlich deren Möglichkeiten, sodass
Sponsoren mithelfen müssen. |
Es sollten einen Tag lang Geobretter, Tangrams, Aufbewahrungskisten und Anschauungsmodelle hergestellt werden. Diese Aktion blieb im Nürnberger Süden nicht ganz verborgen. In keinem der dortigen Baumärkte gab es noch 8er Holzdübel, denn etwa 3000 Stück davon wurden benötigt. Die Lehrer des Vorbereitungsteams staunten nicht schlecht, als die Gäste, eigentlich hochkarätige EDV-Kräfte, Markenberater, Controller und Personaler, mit großem Schwung ihre Arbeit begannen und erstaunliche Fähigkeiten als Schreiner und Kunststoffbearbeiter offenbarten. |
Ein einziges großes Geobrett
benötigt 121 Bohrungen, es muss
mehrmals geschliffen werden und natürlich müssen auch
die Holzdübel ihren Platz
finden. Viele große und kleine Geobretter konnten gebaut
werden. Andere
Mitarbeiter fertigten Rechtecke, Trapeze und Parallelogramme aus
Plexiglas und
Kunststoff, damit die Kinder Flächenformen und Unterschiede
„begreifen“ können.
In guter Stimmung und mit viel Engagement fertigten die
fleißigen Hände,
unterstützt von Hausmeister und zwei Lehrerinnen, die
Lernmittel. Natürlich kam der persönliche
Kontakt dabei nicht zu kurz
und auch nicht der Informationsaustausch zwischen Schule und
Wirtschaft. Im
Dank an die Helfer betonte Rektor Bartel die Bedeutung
vielfältiger Kontakte
zwischen Schule und Arbeitswelt. Die Lehrkräfte der Schule und
auch der
Elternbeirat waren von dieser Aktion begeistert. Vielleicht macht
dieses gute
Beispiel einer effektiven Unterstützung Schule. Jürgen Stromberger Konrektor der Georg-Paul-Amberger-Schule In Absprache mit Die abgebildeten Personen haben gegen eine Veröffentlichung nichts einzuwenden. |