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Spannende Luftexperimente mit den Forschern der Klasse 1b
Schuljahr 2012/2013
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Am 15.7 und 17.7.2013 haben wir wieder zusammen mit den 3 anderen 1. Klassen Luftexperimente durchgeführt.
Im Keller waren viele Versuche zum Thema Luft aufgebaut und es konnte geforscht, beobachtet, überlegt und gestaunt werden.

                         

Alle Versuche kannst du auch auch selbst zu Hause einmal durchführen.
Hier sind die Anleitungen dazu:
WORD Luftversuche

Zusätzlich haben wir noch ein paar neue Versuche ausprobiert:

Schwebende Seifenblasen

Du brauchst dazu ein großes Gefäß, 1 Liter (billigen) Essig, etwa 250 Gramm Natron (gibts billig im Drogeriemarkt, ist z.B. auch im Backpulver enthalten) und eine Flasche mit Seifenblasenflüssigkeit.
Fülle das Gefäß mit dem Essig und kippe das Natronpulver hinein. Sofort beginnt es heftig zu schäumen. Es entsteht ein unsichtbares Gas: Kohlenstoffdioxid. Das Gas sammelt sich in der Wanne. Es ist "schwerer" (dichter) als die Luft drumherum (du solltest aber Fenster und Türen schließen und nicht wild herumlaufen, weil das Gas sonst aus dem Gefäß herausschwappt).

Jetzt bläst du von der Seite vorsichtig Seifenblasen in das Gefäß. Die Seifenblasen fallen nicht auf den Boden, sondern schweben wunderschön über dem Kohlenstoffdioxid.
         

Übrigens: Kohlenstoffdioxid ist sowieso immer ein Teil der Luft. Wenn du einatmest, entzieht dein Körper der Luft etwas Sauerstoff und du atmest dafür etwas mehr Kohlenstoffdioxid mit aus.

Platzender Schaumkuss

Du brauchst dazu ein Vakuumgefäß mit Pumpe, einen Schaumkuss und etwas Muskelschmalz zum Pumpen.
Stelle den Schaumkuss in das Gefäß, verschließe den Deckel dicht und pumpe kräftig die Luft heraus. Sobald in dem Gefäß kaum noch Luft um den Schaumkuss herum mehr ist, dehnt sich die im Schaumkuss eingeschlossene Luft aus und bringt ihn zum Platzen.
Wenn du wieder Luft durch das Ventil in das Gefäß hineinlässt, erhält der Schaumkuss fast seine alte Form wieder zurück.

Normalerweise merkst du vom Luftdruck nicht viel, weil er an allen Stellen im Gefäß gleich ist. Wenn du aber die Luft um den Schaumkuss herum entfernst, herrscht hier nur noch sehr wenig Luftdruck und die Luft im Inneren drückt nach außen und sprengt dabei die Schokoladenschicht.

       

Tablettenröhrchenrakete

Du brauchst ein Röhrchen mit Brausetabletten (Calcium-, Magnesium- oder Vitamintabletten) und etwas Wasser.
Leere das Röhrchen zunächst aus. Brich 2 Tabletten etwas durch und wirf sie in das Röhrchen. Jetzt gibst du etwas Wasser dazu und verschließt sofort den Deckel (nur zudrücken!).
Stelle das Röhrchen schnell auf den Boden und gehe etwas zurück.
Die Tabletten beginnen im Röhrchen sofort zu schäumen. Es entsteht wieder jede Menge Kohlenstoffdioxid. Irgendwann nach kurzer Zeit wird der Deckel mit einem lauten Knall weggesprengt.

Die Tablette im Röhrchen reagiert mit dem Wasser und bildet dabei jede Menge Kohlenstoffdioxid. Da das Kohlenstoffdioxid durch das geschlossene Röhrchen nicht entweichen kann, aber immer mehr entsteht, wird im Röhrchen ein großer Druck aufgebaut. Irgendwann kann der Deckel dem Druck des Kohlenstoffdioxidgases nicht mehr standhalten und der Deckel fliegt mit einem lauten Knall davon.

Übrigens: Wenn du mehrere Tabletten in das Röhrchen wirfst, kann das Wasser durch die größere Oberfläche der Tabletten noch schneller mit den Wirkstoffen reagieren und es entsteht schneller und mehr Kohlenstoffdioxidgas.
Dann musst du dich aber auch sehr schnell vom Röhrchen entfernen, wenn du den Deckel aufgesetzt hast!

 

       


Das Solar-Luftschiff

Was macht eigentlich die Luft, wenn es ihr zu warm wird?
Sie dehnt sich aus.
Besonders spektakulär kannst du das bei einem Solarluftschiff sehen.
Das ist eigentlich nur ein ganz dünner Folienschlauch, der mit kalter Luft gefüllt und an den Enden verschlossen wird.
Legst du dieses Gebilde dann in die Sonne, erwärmt sich die Luft innen drin. Die Farbe der Folie verstärkt die Erwärmung noch, weil kaum Sonnenlicht zurückgestrahlt wird. Die Luft im Schlauch dehnt sich aus, das heißt die Dichte in dem Ballon wird im Vergleich zur Umgebung geringer.

Das Luftschiff wird größer und größer und steigt schließlich sogar nach oben, weil das Gas um das Luftschiff herum (die "Luft") eine größere Dichte hat als das Gas (die "Luft") im  Innenraum des Luftschiffs. Ist dies der Fall, steigt der wenig dichtere Körper nach oben (das nennt man auch den "Auftrieb").

                           


Chemische Fachberatung: Katharina Hauck
Fotos © K. Schirmer / D. Härtl

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